Areal-Entwickler*innen, zukünftige Bewohner*innen, Forscher*innen und viele mehr – sie alle gestalten gemeinsam neue Lebensorte. Lerne die Menschen kennen, die Urbane Dörfer mit ihren Ideen, ihrem Engagement und ihrer Vision zum Leben erwecken. Wir sind viele – und werden immer mehr.
In den Pioniernutzungen in Gümligen und Zollikofen findest du Raum für Sitzungen, Workshops, Events und Coworking. Wir teilen neben Räumen auch unser Wissen und unsere Erfahrungen: Ob Support beim Start eines Vorhabens, spannende Referate oder fachliche Beratung – wir begleiten dich bei der Entwicklung deiner Projekte.
Wir gestalten nachhaltige, vielfältige und lebendige Orte. Die ersten zwei Urbanen Dörfer entstehen in der Agglomeration der Stadt Bern – in den Gemeinden Zollikofen und Gümligen. Erfahre mehr über den aktuellen Stand dieser beiden innovativen Wohn-, Arbeits- und Lernprojekte und die Vision dahinter.
In einer gemeinschaftlichen Nachbarschaft sehe ich das Potenzial, einander zu inspirieren. Unterschiedliche Ansichten dürfen und können hier koexistieren. Nachbarschaft trägt alle und gibt neue Impulse.
Ein Zuhause – damit verknüpfe ich einen einen Ort UND Menschen. Als Architekt frage ich mich: Wie kann ich ein Zuhause gestalten, das über das reine Gebäude hinausgeht?
Urbane Dörfer eröffnen eine grossartige Lebensform, die ich mir für mich und viele andere Menschen in der Zukunft wünsche. Die gelebte soziokratische Haltung schafft eine lebendige, solidarische Generationengemeinschaft, die für mich zukunftsweisend ist.
Die Genossenschaft Urbane Dörfer entwickelt bewusste Nachbarschaften mit der Bevölkerung. Das ist für mich der richtige Ansatz, um die Lebensorte der Zukunft zu gestalten.
Urbane Dörfer eröffnen eine grossartige Lebensform, die ich mir für mich und viele andere Menschen in der Zukunft wünsche. Die gelebte soziokratische Haltung schafft eine lebendige, solidarische Generationengemeinschaft, die für mich zukunftsweisend ist.
Die Genossenschaft Urbane Dörfer orientiert sich an fünf zentralen Werten:
Die Soziokratie ist eine Organisationsform, bei der alle Beteiligten aktiv in Entscheidungen einbezogen werden. Entscheidungen werden nicht nach Mehrheitsprinzip, sondern nach dem Konsent getroffen. Das bedeutet: Eine Entscheidung wird getroffen, solange niemand einen schwerwiegenden Einwand hat, der das Ziel der Gruppe gefährdet.
In der Praxis arbeiten wir mit sogenannten Kreisen. Jeder Kreis hat klare Aufgaben und Verantwortungsbereiche, trifft eigenständig Entscheidungen und stimmt sich eng mit anderen Kreisen ab. So entstehen Transparenz, schnelle Abläufe und eine flexible Zusammenarbeit, bei der alle aktiv mitwirken können.
2021 startete das Dialogverfahren (Einladungsverfahren nach SIA 143). Vier Architekturteams erarbeiteten Vorschläge, die danach in einer Jury bewertet werden. Urbane Dörfer als Nutzervertreter hatte bereits jetzt die Möglichkeit, Bedürfnisse an das künftige Areal als Guideline für die Architekturbüros einfliessen zu lassen. Urbane Dörfer war ebenfalls Teil der Jury. Am 1. März 2023 konnte Urbane Dörfer das Areal übernehmen, um mit interessierten Personen in einem gemeinsamen, kreativen Prozess spannende Pioniernutzungen zu realisieren. Baustart ist 2026. Der Einzug ist für 2027 geplant.
Urbane Dörfer: Genossenschaft für künftige Nutzung.
Kontaktstelle für interessierte Nutzer für Lebensraum (Wohnen und Arbeit).
Losinger Marazzi: Auftraggeberin Dialogverfahren, Projektentwicklerin.
Aktuelle Baurechtnehmerin und künftig das ausführende Unternehmen.
Es gibt keine Garantie, dass tatsächlich Urbane Dörfer entstehen, wenn nicht bereits jetzt Menschen durch ihre Mitgliedschaft ein klares Zeichen für ganzheitliche und selbstbestimmte Lebensorte geben und unsere Arbeit ermöglichen.
Dies macht eine Vermietungskommission, welche die Aufgabe hat, die Durchmischung so gut wie möglich zu gewährleisten. Dies machen andere Genossenschaften, wie z.B Warmbächli, genauso.
Die Durchmischung ist ein Grundpfeiler von Urbane Dörfer - das gilt für die Altersstruktur wie auch punkto finanziellen Möglichkeiten der Bewohner*innen. Die Mietpreise eines Urbanen Dorfes orientieren sich nicht nach dem Markt, sondern an den Anlagekostenlimiten des Bundesamtes für Wohnungsbau. Dies im Zusammenhang mit solidarischen Mietpreisen erlaubt es auch finanziell weniger privilegierten Menschen im Urbanen Dorf zu wohnen.
Wir anerkennen durchaus die Gefahr, dass die Mieten der nebenliegenden Gebäude aufgrund der Aufwertung des Quartiers durch ein Urbanes Dorfes steigen könnten. Deshalb sind nebst bottom-up Initiativen, wie jene von Urbane Dörfer, auch politische Massnahmen seitens der Regierung nötig, um eine lebenswerte Stadt für alle zu schaffen.
Genau, es haben nicht alle die zeitliche und finanzielle Freiheit, uns ehrenamtlich zu engagieren. Es gibt immer wieder Phasen im Leben, wo der Einsatz anderswo vorgeht. Es besteht stets die Möglichkeit, das Engagement zu pausieren oder zu beenden. Und das ist völlig in Ordnung. In einem Urbanen Dorf kann man auch einfach wohnen.